SV mit Auswärts-Niederlage
Zum Ende der englischen Wochen kehrte der Göppinger SV mit einer 0:2-Niederlage aus Nordbaden zurück. Autor: Ingo Miede
Coach Gianni Coveli änderte die Anfangsformation gegenüber dem 3:0-Sieg in Bruchsal auf zwei Positionen. Für den rotgesperrten Maximilian Ziesche rückte Gentian Lekaj ins Team. Tim Schraml ersetzte Mergim Neziri, der zunächst auf der Bank Platz nahm.
Die Partie begann denkbar unglücklich für die Göppinger. Bereits nach vier Minuten passte Roen Fordyce Hlywka von links auf Luca Nagelbach, dieser ließ Marcel Schleicher keine Chance und verwandelte eiskalt zum 1:0 für den Gastgeber. Zwölf Minuten später waren es wieder die Gastgeber, die die Zeichen setzten. In der 17. Minute musste Levin Steinbrenner in höchster Not den Ball ablaufen, kurz danach prüften Kevin Krüger und Benjamin Hoffmann mit zwei satten Schüssen das Können von Göppingens Keeper Schleicher. Eine Minute später scheiterte Tyron Profis bei der ersten Göppinger Offensivaktion knapp. In den nächsten 15 Minuten war Göppingen das aktivere Team, konnte aber, außer einem Abseitstor von Pavlos Osipidis, keine Akzente setzen. Zu ungenau waren die Zuspiele und zahlreiche Standards, auch über das ganze Spiel hinweg, brachten nicht den gewünschten Erfolg. Walldorf wirkte frischer und spritziger und ging vor der Pause verdient mit 2:0 in Führung. Kapitän Hoffmann flankte abermals von links und Kevin Krüger traf zur verdienten 2:0-Pausenführung.
Nach der Halbzeit änderte sich wenig. Gentian Lekaj hätte nach 55 Minuten verkürzen können, doch es sollte nicht sein. Danach vereitelte wiederum Steinbrenner eine Chance der Gastgeber, auf 3:0 zu stellen. Nachdem auch Schraml mit einer Gelegenheit scheiterte reagierte Gianni Coveli und brachte mit Mergim Neziri, Janick Schramm und Luca Piljek neues Personal bei den müde wirkenden Gästen. Neziri hatte gleich darauf eine dicke Chance zu verkürzen, scheiterte aber mit seinem satten Schuss an Walldorfs Keeper Mario Schragl. Der erste Schwung durch die Einwechslungen war aber schnell wieder verflogen. Die Göppinger Aktionen waren in dieser Phase nicht zwingend genug, um den Gastgeber ernsthaft in Gefahr zu bringen. Die letzte Gelegenheit den Anschlusstreffer zu erzielen hatte Piljek nach 81 Minuten, der aber freistehend über den Walldorfer Kasten zielte. Teammanager Uwe Bauer meinte nach dem Spiel: „Wir wirkten heute ein wenig müde und dadurch sehr unkonzentriert. Walldorf wollte den Sieg unbedingt, war agiler und fightete entsprechend. Sie haben verdient gewonnen. Nun konzentrieren wir uns auf die drei kommenden Württemberg-Derbys gegen Freiberg, Reutlingen und Backnang. Wir wollen mit einem guten Gefühl die Saison beenden“.
FC Astoria Walldorf II: Schragl, Jansen (80. Baumgärtner), Erbe, Nagelbach (87. Varivoda), Manegold, Wolf, Krüger (88.Rastetter), Fordyce Hlywka (69. Boziaris), Menges, Hofmann, Kabashi
1. Göppinger SV: Schleicher, Loser, Profis, Steinbrenner, Schraml, Lekaj, Leonhardt (61. Schramm), Hölzli (61. Neziri), Osipidis, Fennell (71. Cerimi), Idehen (61. Piljek)
Tore: 1:0 Nagelbach (4.), 2:0 Krüger (43.)
Schiedsrichter: Cedrik-Alexander Bollheimer
Zuschauer: 80